
Wärmeschutz
Ganzjähriges Wohlfühlklima im Gebäude
Wärmedämmung funktioniert in beide Richtungen: Im Winter hält sie die teure Heizenergie im Haus, im Sommer bleibt die Hitze draußen.
Während schlecht isolierte Gebäude wahre Energiefresser sind und die Kosten für die Heizung im Winter und die Kühlung im Sommer in die Höhe treiben, lassen sich mit der richtigen Dämmung bei den Energiekosten Ersparnisse von bis zu 70 % erzielen. Eine gute Dämmung im Dach und der Außenwand sorgt zudem für ein angenehmes Raumklima.
Tipps zum Dämmen für hervorragenden Wärmeschutz
Wollen Sie Wärmeverluste eindämmen und so Energie und damit Kosten sparen, macht es Sinn, sich mit den wärmetechnischen Kenngrößen
vertraut zu machen. Bei Baustoffen ist hier die Wärmeleitfähigkeit λ relevant, bei Bauteilen der Wärmedurchgangskoeffizient U (U-Wert).
Mit Mineralwolle-Dämmung geht die Rechnung auf
Ein entscheidender Faktor für die Qualität der Isolierung ist die geringe Wärmeleitfähigkeit λ des Dämmstoffs. Je höher das λ, desto mehr Wärme pro Zeiteinheit wird durch das Material transportiert – für eine möglichst gute Wärmedämmung muss das λ also möglichst klein sein. Hier kann Mineralwolle mit hervorragenden Werten punkten.
Um die Wärmedämmung von beispielsweise 1 cm Mineralwolle mit der Wärmeleitfähigkeit 0,032 W/(m·K) - man spricht dann auch von der Wärmeleitstufe WLS 032 - mit Stahlbeton zu erzielen, ist eine Dicke von 73,3 cm notwendig. Aber auch den Vergleich zu anderen Mineralwollen muss die WLS 032 nicht scheuen. 10 cm Mineralwolle mit WLS 032 hat einen um 25 % höheren Dämmeffekt als 10 cm Mineralwolle mit λ = 0,040 W/(m·K). Oder andersherum: Für den selben Dämmeffekt benötigen Sie bei Mineralwolle mit WLS 032 weniger Dicke als beim Dämmen mit Mineralwolle mit λ = 0,040 W/(m·K). Aber egal für welchen Weg Sie sich entschieden - mit Mineralwolle zu dämmen heißt, den Wärmeverlust nach außen wirkungsvoll zu begrenzen.
Entscheidend ist der U-Wert eines Bauteils
Wollen Sie Energie sparen und Wärmeverluste begrenzen, ist der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) ein relevanter Faktor. Der U-Wert ist das Maß für die Wärmedurchlässigkeit eines Bauteils, also z.B. des Dachs, der obersten Geschossdecke oder der Außenwand. Ein niedriger U-Wert steht für ein gutes Wärmedämmvermögen.
Im Gebäudeenergiegesetz (GEG), dem Nachfolger der Energieeinsparverordnung (EnEV), sind die Anforderungen an den energetischen Mindestwärmeschutz festgelegt.
Im Neubau wird das gesamte Gebäude betrachtet, aber in der Modernisierung lassen sich auch U-Werte für einzelne Bauteile ablesen. So wird z.B. für das Dach ein U-Wert ≤ 0,24 W/(m²·K) gefordert. Das können Sie bei vielen Dachkonstruktionen mit nur 100 mm Integra ZKF 1-032 zwischen den Sparren und 60 mm Integra UKF-032 unter den Sparren erreichen. Für eine zukunftsweisende Wärmedämmung ist mit 260 mm Integra ZKF 1-032 und 60 mm Integra UKF-032 ein U-Wert von 0,13 W/(m²·K) machbar. Das macht immerhin eine zusätzliche Ersparnis von 1,1 m³ Gas pro m² Dachfläche in einem Jahr.
Überprüfen Sie den Wärmedurchgangskoeffizienten und ob die gewählte Dämmung Ihren wärmetechnischen Anforderungen entspricht.
Mineralwolle leitet auch im Sommer nur geringe Wärmemengen weiter
In den warmen Monaten können Temperaturen schon ab 24 Grad das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden beeinträchtigen. Auch dabei spürt man die Folgen oft besonders im Dachgeschoss, da eine ungedämmte Leichtbaukonstruktion aus Sparren und Dachsteinen der Wärme von draußen kaum etwas entgegenzusetzen hat. Aber auch ungedämmte Außenwände lassen die lästige Hitze ins Haus eindringen.
Eine Dämmung aus Glaswolle, ULTIMATE oder Steinwolle schafft hier Abhilfe. Aufgrund der niedrigen Wärmeleitfähigkeit von Mineralwolle leitet der Dämmstoff nur geringe Wärmemengen weiter, ganz gleich, von welcher Seite der Dämmschicht sie kommen.
Hitzeschutz als Gesamtpaket
Im Gebäudeenergiegesetz (GEG 2020) §14 sind Anforderungen festgehalten, die an den sommerlichen Wärmeschutz im Hochbau gestellt werden. Ziel der Bestimmungen ist es, die Gebäudenutzer vor zu hohen Temperaturen zu schützen und zusätzlichen Energieverbrauch durch unnötige Klimatisierung zu vermeiden, was die Umwelt schont und zu Einsparungen bei den Stromkosten führt.
Den Anforderungen wird man am besten gerecht, wenn man den Hitzeschutz ganzheitlich betrachtet – mit der Mineralwolle-Dämmung als zentralem Bestandteil. Aber die Außenhülle des Hauses besteht nicht nur aus Dachziegeln oder Mauern, daher gibt es weitere wichtige Faktoren für den Grad der Erwärmung im Sommer:
- den Energiedurchlassgrad der Verglasung
- die Wirksamkeit der Sonnenschutzvorrichtung
- das Verhältnis von Fenster- zur Raumgrundfläche
- die Fensterorientierung und ihre Neigung
Auch die Wärmespeicherfähigkeit der raumumschließenden Flächen, eine ausreichende Lüftung in der zweiten Nachthälfte - wenn es am kühlsten ist - und die Reduzierung interner Wärmequellen wirken sich günstig auf das sommerliche Raumklima aus.
Wie Sie Ihr Haus vor Hitze schützen
Mit den folgenden Maßnahmen erreichen Sie in den eigenen vier Wänden ein sommerliches Wohlfühlklima:
- Großzügige Dachüberstände zur Verschattung der Fassaden
- Ein außen vor den Fenstern liegender Sonnenschutz
- Nachts lüften, vorzugsweise in der zweiten Nachthälfte
- Vermeidung von Wärmebrücken und internen Wärmequellen
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Energiesparen und mehr – dank Mineralwolle
Mit dem Einsatz von Mineralwolle handeln Sie in mehrerlei Hinsicht besonders vorausschauend: Eine fachgerecht eingebaute Dämmung aus Glaswolle, ULTIMATE oder Steinwolle hat über Jahrzehnte die gleiche Wirkung und bietet dasselbe behagliche Wohngefühl wie am ersten Tag. So sichern Sie sich Energieeffizienz über Jahre. Im Winter sparen Sie Heizkosten und durch den sommerlichen Hitzeschutz kommen Klimaanlagen oder Ventilatoren spürbar seltener zum Einsatz – auch das zahlt sich in barer Münze aus. Je teurer Energie wird, desto deutlicher macht sich dieser Spareffekt bemerkbar.
Davon abgesehen bietet Ihnen die Mineralwolle-Dämmung wertvolle Zusatznutzen: Die hervorragenden Schallschutz-Eigenschaften halten Lärm und Geräusche außen vor und dank der Nichtbrennbarkeit des Dämmstoffes leistet er einen aktiven Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz.

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Brandschutz dank Dämmung
Brandschutz schützt Leben. Der Ernstfall tritt zum Glück selten ein, das sollte aber niemanden dazu verleiten, das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen. Dabei beginnt der Brandschutz nicht erst beim Löschen, sondern schon bei der Bauplanung. Bereits hier treffen Sie wichtige Entscheidungen für die künftige Sicherheit von Menschen und Vermögensgütern.
Mit den Dämmlösungen von ISOVER stellen Sie höchsten Brandschutz für alle Gebäudetypen sicher. Ob Wohn-, Büro oder Verwaltungsgebäude, Industrie- und Gewerbebauten oder Schulen und Krankenhäuser: Auch für Ihr Objekt bieten wir Ihnen passende Lösungen mit hervorragendem Brandschutz.