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Wärme- und Kälteschutz

Wärmeschutz dank Dämmung

Wärmedämmung funktioniert in beide Richtungen: Im Winter hält sie die teure Heizenergie im Haus, im Sommer bleibt die Hitze draußen. Wichtig ist dabei vor allem die geringe Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs, und hier kann Mineralwolle mit hervorragenden Werten punkten.

1. Ganzjährliches Wohlfühlklima im Gebäude

In den warmen Monaten können Temperaturen schon ab 24 Grad das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden beeinträchtigen. Die Folgen spürt man oft besonders im Dachgeschoss, da die übliche Leichtbaukonstruktion aus Sparren und Dachsteinen der Wärme von draußen kaum etwas entgegenzusetzen hat. Aber auch ungedämmte Außenwände lassen die lästige Hitze ins Haus eindringen.

Eine Dämmung aus Glas- oder Steinwolle schafft hier Abhilfe. Bei einer Wärmeleitfähigkeit von Mineralwolle bis hinab zu λ= 032 leitet der Dämmstoff nur geringe Wärmemengen weiter, ganz gleich, von welcher Seite der Dämmschicht sie kommen.

2. Hitzeschutz als Gesamtpaket

Im GEG sind Anforderungen festgehalten, die an den sommerlichen Wärmeschutz im Hochbau gestellt werden. Ziel der Bestimmungen ist es, die Gebäudenutzer vor zu hohen Temperaturen zu schützen und zusätzlichen Energieverbrauch durch unnötige Klimatisierung zu vermeiden, was die Umwelt schont und zu Einsparungen bei den Stromkosten führt.

Den Anforderungen werden Sie am besten gerecht, wenn Sie Hitzeschutz ganzheitlich betrachten – mit der Mineralwolle-Dämmung als zentralem Bestandteil. Aber die Außenhülle des Hauses besteht nicht nur aus Dachziegeln oder Mauern, daher gibt es weitere wichtige Faktoren für den Grad der Erwärmung im Sommer:

  • den Energiedurchlassgrad der Verglasung
  • die Wirksamkeit der Sonnenschutzvorrichtung
  • das Verhältnis von Fenster- zur Raumgrundfläche
  • die Fensterorientierung und ihre Neigung


Auch die Wärmespeicherfähigkeit der raumumschließenden Flächen, eine ausreichende Lüftung und die Reduzierung interner Wärmequellen wirken sich günstig auf das sommerliche Raumklima aus.

3. Wie Sie Ihr Haus vor Hitze schützen

Mit den folgenden Maßnahmen erreichen Sie in den eigenen vier Wänden ein sommerliches Wohlfühlklima:

  • Großzügige Dachüberstände zur Verschattung der Fassaden
  • Ein außen vor den Fenstern liegender Sonnenschutz
  • Nachts lüften, vorzugsweise in der zweiten Nachthälfte
  • Vermeidung von Wärmebrücken und internen Wärmequellen

4. Energiesparen und mehr – dank Mineralwolle

Mit dem Einsatz von Mineralwolle handeln Sie in mehrerlei Hinsicht besonders vorausschauend: Eine fachgerecht eingebaute Dämmung aus Stein- oder Glaswolle hat über Jahrzehnte die gleiche Wirkung und dasselbe behagliche Wohngefühl wie am ersten Tag. Der Dämmstoff ist ohnehin besonders wirtschaftlich. Durch den sommerlichen Hitzeschutz kommen Klimaanlagen oder Ventilatoren spürbar seltener zum Einsatz – und auch das zahlt sich in barer Münze aus. Je teurer Energie wird, desto deutlicher macht sich dieser Spareffekt bemerkbar.

Davon abgesehen bietet Ihnen die Mineralwolldämmung wertvollen Zusatznutzen: Die hervorragenden Schallschutz-Eigenschaften halten Lärm und Geräusche außen vor und dank der Nichtbrennbarkeit des Dämmstoffes leisten er einen aktiven Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz.