Referenzen

Berliner Schloss – Humboldtforum und ISOVER

Berliner Schloss

© Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum / Franco Stella

Seit Mitte Februar 2015 erfolgte die Rekonstruktion der historischen Fassaden auf der Baustelle am Schlossplatz. Dazu hat das Büro Stuhlemmer Architekten viel beigetragen, das im Auftrag des Fördervereins Berliner Schloss e.V. die Grundlagenermittlung für die Rekonstruktionsplanung erarbeitet hat.

Ein wichtiger Bestandteil der 22.500 qm großen barocken Schloss-Fassade waren die ULTIMATE Produkte von ISOVER: die ISOVER ULTIMATE KP 034 und die ISOVER Fassadendämmplatte Kontur FSP 1-035.

Für den bestmöglichen Schallschutz kam zudem die ISOVER Haustrennwand-Platte Akustic HWP 1 zum Einsatz.

Zum Projekt der energetischen Sanierung:

Mit dem Berliner Schloss – Humboldtforum wurde in demokratischer Tradition der historische Ort in der Mitte Berlins zu einem offenen Zentrum gesellschaftlichen und kulturellen Lebens: Es entstand weit mehr als nur ein Museum. Hier findet ein gerichteter Dialog der Weltkulturen statt, mit großen themenübergreifenden Ausstellungen, Lesungen, verschiedensten Veranstaltungsformaten sowie Film, Theater, Tanz und vielen weiteren Angeboten von Museen, Bibliothek und Universität. Es entstand ein Volkshaus mit einem lebendigen und fantasievollen Programm.

Bauherrin und Eigentümerin des Gebäudes ist die im November 2009 von der Bundesregierung gegründete Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum.

Fast 20 Jahre wurde über die anspruchsvolle Herausforderung diskutiert, diesen kulturellen Neubau dem Altbau nachzuempfinden. Die Rekonstruktion des Berliner Schlosses ist im Ergebnis ein Neubau mit neuen Inhalten. Das wurde von der Gesellschaft mehrheitlich so gewollt, und dieser politische Wille überwiegt schließlich das Interesse an einer modernen Architektur. Die Rekonstruktion wird selbst zur zeitgenössischen Architektur, die in der Zukunft einen eigenen denkmalpflegerischen Wert erhalten kann.

Was wurde rekonstruiert, modernisiert und gedämmt?

Die Vorgaben des Parlamentsbeschlusses für die Rekonstruktion des Berliner Schlosses betrafen drei der vier Außenfassaden samt Kuppel und die drei barocken Fassaden des Schlüterhofes. Das historische Quergebäude zwischen Schlüter- und Eosanderhof sollte ebenso wenig rekonstruiert werden wie der Renaissanceflügel im Osten. Für diese Fassaden gab es keine Gestaltungsvorgaben.

Das Berliner Schloss – Humboldtforum sollte insofern von außen immer gleichzeitig als Teilrekonstruktion und Neubau erkennbar bleiben und somit den Gegensatz von Vergangenheit und Gegenwart deutlich machen.