
Vorgehängte hinterlüftete Metallfassaden erfreuen sich bei vielen Architekten großer Beliebtheit, da sie zahlreiche bauphysikalische Vorteile und ein breites Gestaltungsspektrum für Neubau, Modernisierung und Sanierung bieten. In den vergangenen Jahren haben sich VHF-Systeme vom rein technischen Material für Funktionsbauten zu einer multifunktional einsetzbaren Bauweise entwickelt.
Um die Komplexität und die Möglichkeiten von modernen VHF-Fassaden einem breiten Kreis von Architekten und Ingenieuren zu vermitteln, haben sich fünf Unternehmen unter organisatorischer Leitung von Kalzip zusammengefunden und ein Symposium zur richtigen Planung von Metallfassaden entwickelt.
Im Rahmen dieser Symposien vermitteln die teilnehmenden Unternehmen interessierten Architekten das erforderliche bauphysikalische Grundlagenwissen, stellen ihnen Planungsdetails, die notwendigen Befestigungssysteme und Funktionsweisen vor und geben ihnen durch konkrete Beispiele einen Überblick über die Möglichkeiten.
Bei den ersten Veranstaltungen präsentierten Netzwerk Architekten aus Darmstadt von ihnen realisierte Projekte mit VHF-Fassaden. Der schwäbische Befestigungsspezialist Fischer erklärte den Anwesenden die Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Verankerungssysteme. Vertreter von ISOVER stellten moderne Dämmsysteme vor und wiesen auf die Auswirkungen der neuen EnEV 2014 auf die Fassadenkonstruktion hin. Metallbauspezialist BWM aus Leinfelden-Echterdingen stellte Unterkonstruktionen und Kalzip aus Koblenz seine Aluminium-Profiltafeln als raumabschließendes Gestaltungselement vor. Zum Abschluss der gut besuchten eintägigen Veranstaltungen zeigte die niederländische Euramax die Vielfalt von Oberflächenbeschichtungen bei Metallfassaden.
Die nächsten Veranstaltungen des VHF-Architektensymposiums finden am 30. Januar 2014 in Berlin und am 13. März 2014 in Neumarkt/Oberpfalz statt.