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Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg erfreulicherweise auf 14,9 Mio. Euro und fiel damit um 3,2 Mio. Euro höher aus als im Vorjahr. Zu diesem Erfolg trugen vor allem Einsparungen und Produktivitätsverbesserungen sowie die gesunkenen Energiepreise bei.
Der Gesamtumsatz bewegte sich mit 353,0 Mio. Euro um 3% unter dem Vorjahresniveau. Die zurückgehende inländische Absatzmenge sowie die stark unter Druck stehenden Verkaufspreise waren maßgeblich für den Umsatzrückgang. Ursachen sind die seit Jahren im Markt existierenden Überkapazitäten sowie Marktverschiebungen, in deren Folge die Preise gegenüber dem Vorjahr fielen.
Die Beschäftigtenzahl sank zum Jahresende 2014 auf 1.051 Mitarbeiter (Vorjahr 1.129) Der Rückgang resultiert überwiegend aus dem Betriebsteilübergang der Abteilungen Finanzbuchhaltung und Einkauf auf die Saint-Gobain Services Construction Products GmbH zum 1. Januar 2014.
„Wie bereits in den beiden Vorjahren war auch 2014 die Modernisierung das Sorgenkind des Bausektors", so Vorstandsvorsitzender Michael Wörtler im Rahmen der heutigen Hauptversammlung. „Vor allem die energetische Modernisierung hat unter ungünstigen Rahmenbedingungen gelitten“. Ursache war nach Ansicht des Ludwigshafener Dämmstoffherstellers vor allem die monatelange politische Diskussion über eventuelle steuerliche Fördermaßnahmen für energiesparende Modernisierungen, die viele Hausbesitzer veranlasst hat, geplante Maßnahmen zunächst zurückzustellen. Eine kräftige Zunahme im Neubau konnte den Rückgang aus der Modernisierung nicht ausgleichen, so dass der gesamte Dämmstoffmarkt 2014 erneut leicht rückläufig war.
Im Prognosebericht betonte Michael Wörtler, dass auch das Jahr 2015 für die Dämmstoffe kein Wachstumspotenzial bieten wird. Der Dämmstoffbedarf im Wohnungsneubau dürfte wohl weiter zunehmen, aber für den Modernisierungsmarkt werden bei den derzeit gegebenen Rahmen-bedingungen keine Chancen gesehen, sich 2015 wieder zu erholen.
Für den Umsatz 2015 erwartet man bei ISOVER G+H ein konstantes Niveau auf Vorjahreshöhe und auch das EBITDA Ergebnis 2015 sollte die Größenordnung des Jahres 2014 erreichen.